Freitag, 8. Mai 2015

Ein Tag in Maastricht, 23. Tag

Stadtbummel - eigentlich ein Wort, das in mir Agressivität, Angst und einen Anflug von Panik auslöst.
Bettzeug lüftet, Fahrrad ist aufgebaut.
Aber heute, am 8.5., muss es sein.

Ich war noch nie in Maastrich, die Stadt soll schön sein und ich muss auch noch ein paar Dinge besorgen.

Auf geht's, Campinggaz besorgen.










Kurz und gut, ich mache mich auf den Weg, mit Klappfahrrad und leerer Gasflasche, nachdem ich die gute Ausstattung im Hafen genutzt habe und Wäsche gewaschen habe, auch Qualität, Miele.


Der Gasflaschetausch klappt schon mal problemlos, Flasche aufdem Boot abstellen und weiter zum Bummeln.
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach.
Eine von vielen Einkaufsstrassen



Was soll ich sagen, die Stadt macht einen sehr sympathischen eindruck, sehr viele junge Leute (Universitätsstadt) und ein Kaffee, Restaurant oder einfach Kneipe neben der anderen, alles unter freiem Himmel in den gemütlichen Altstadtgassen und auf den vielen Plätzen - es ist  auch noch sommerlich warm.





 

Die Stadt wird von Fahrradfahrern beherrscht, gut für mich, überall Fahrradwege.
Gewöhnen muss ich mich daran, dass ich dauernd von dem Bromfietsen (toller Name für Motorräder) überholt werde, und zwar sehr schnell und so knapp, dass ich von manchen das Aftershave rieche. Die dürfen hier auch auf den Fahrradwegen fahren.


Fahrradparkplatz - wie in Peking, oder noch mehr vielleicht.



Die Stadt ist quirrlig, die Polizisten sind nett, einer hält mich an, weil ich anscheinend in der Fußgängerzone gefaren bin - nur Ermahnung, keine Strafe.
Zufahrt zu "Bassin" mit Schleuse zur Maas

Schön, das "Bassin", bin lieber im Grünen.

Ich  besichtige kurs das alte "Bassin", in dem man auch mit dem Boot liegen kann - sehr nett, aber ich bin bei Pieterplas besser aufgehoben.





Zwischendurch ein kühles Getränk und dann auf dem Rückweg zum Boot noch schnell einen Supermarkt finden und ein paar Sachen einkaufen.



Einen Amstel Radler bitte, war lecker.





Und da beginnt die Odyssee: Ich fahre kreuz und quer durch Maastricht, durch Industriegebiete, Wohngebiete, einfach fast überall (dadurch lerne ich die Stadt allerdings ganz gut kennen, denn viele Stellen passiere ich 2 oder 3 mal) - nirgends ein Supermarkt zu entdecken.
Wo kaufen die Holländer den ein? Alles bei Amazon?








Endlich, am anderen Ende der Stadt - Spar - ein Laden, der Befriedigung meiner Bedürfnisse verheißt.





Bilder der Stadt (Altstadt - linke Maasseite)

Schöne Atmosphäre















Ein Foto für Andrea - die Modeexpertin.

Ein Foto für David - den angehenden Volkswirt
Ein Foto für Christian - den angehenden Chemielehrer (+ Bio)















Morgen geht es weiter Richtung Belgien (die erste Schleuse ist schon belgisch, gar nicht weit) und ich werde nocheinmal meine Schulkenntnisse in Französisch hervorkramen, damit ich uns auch an den Schleusen ankündigen kann.